alfred reuters:Holzwege

AUSZÜGE AUS DEM "GÄSTEBUCH" ST. PETER ZUR AUSSTELLUNG "HOLZWEGE"
vom 7. bis 11. November 1998 soweit sie in Bezug hierzu stehen. Die Schreibweisen wurden unverändert übernommen. MÄKELEIEN ZUR VORHERIGEN Ausstellung...
(Aufbau 6. und 7. November)
Ich schließe mich ganz diesen Worten an und könnte darüber weinen, daß dieser Ort des Gebetes zu einem Museum wird. M. FRIEDERICHS 7.11.98
Anläßlich der Taufe unserer Enkeltochter Patricia waren wir in dieser schönen Kirche, in der mich besonders die Kunstausstellung beeindruckt hat. Für Patricia und ihre Eltern erbitten wir Gottes Segen und ein Leben unter Gottes Schutz! Aachen 8.11.98 OHNE SIGNUM ANONYMER ZUSATZ : BLINDE LEUTE
This is truly one of the most disgusting displays I have ever seen. How can the priests here really believe that christ is present in the tabenacle, and they sorround it with such obscene shoddy garbage? After you die, dear priests, you will have to explain this to god. Good luck! Even in my home-town of Los Angeles, California, the clergy are not so stupid and evil! CHARLES COULOMBE 9. November 1998
Von mehreren Menschen verschiedener Altersstufen wurde ich gebeten, mir die Ausstellung "Holzwege" anzuschauen. Nachdem ich vor dem Betrachten zum Hl. Geist in dieser schönen Kirche gebetet habe, teile ich folgende Gedanken mit: Diese Ausstellung finde ich in diesem sakralen Raum nicht passend. Ich fände es hilfreich mit dem Verantwortlichen dieses Gotteshauses sich in einem Gesprächskreis auszutauschen, damit die Betrachter/Innen sich mehr orientieren können. Einem Gedankenaustausch sehe ich gern entgegen. Aachen, 9.11.1998 GISELA ALLSTADT VON SCHWARTZENBERG
Liebes Kirchenvolk! Selbst außerhalb einer Kirche würde man die"Kunststücke" wohl kaum als solche zu bezeichnen wagen. In dieser sakralen Umgebung vermag ich allerdings nur ein Wort für diese pornographischen Darstellungen [zu] finden: BLASPHEMIE AXEL MULLETS Aachen, 09.11.98
Kunst in Kerk moet kunnen VICTOR BOERKHEYDT Hasselt, Belgie
Wenn das Kunst ist, gehört der "Künstler" mit dem Pastor zum Teufel gejagt. OHNE SIGNUM ANONYMER ZUSATZ: Ja,Ja
Danke für diese freie, ungezwungene Ausstellung. So etwas braucht die Kirche. Das macht sie auch für junge Menschen wieder interessant. Ganz herzlich möchte ich mich bei den Verantwortlichen dafür bedanken. Hier komme ich noch jedes mal gerne zur Kirche, wegen der schönen beruhigenden Musik, der Atmosphäre insgesamt und der freien Darstellung Jesus. This is my church, this is where I heal my hurts... wie ein Popstar singt. And God is the DJ... In everlasting Love SH ANONYMER ZUSATZ: SCHEISSE! FRAUENFEINTLICH
Kunst hin u. Ausstellung her: Über Geschmack kann man streiten. Aber solche Bilder gehören nicht in eine Kirche sondern in andere Räumlichkeiten. HILDE STEENEBRÜGGE
Dr. Jansen! Grundsätzlich möchte ich dieser Ausstellung nicht absprechen, daß sich auch einige Kunstwerke in ihr befinden. Wie sie es aber vor der theologie und liturgischen Symbolik des Kirchenraumes verantworten wollen sie hier hinein zu stellen, ist mir schleierhaft. Schlimmer noch: Wie verantworten sie das vor den Mitgliedern der Gemeinde, die sich sicher zum Teil in ihrer - nicht Ihrer! - Kirche angeekelt fühlen. Spätestens seit jetzt kan ich sie nicht mehr als Priester sondern nur noch als Markthallenleiter ernst nehmen (heutige Tageslesung: Joh. 2,13-22) Gott und der schönen Musik sei Dank wurde unsere Vesper trotz der enormen Ablenkung noch zu einer Gottes-Dienst-Feier [gel.d.Red.], 9.11.98 ANONYMER ZUSATZ: ENDLICH MAL EIN OFFENES, KRITISCHES WORT. DANK DEM SCHREIBER!
Ist das ein Gotteshaus oder eine Kunsthalle? Aber provozieren ist ja so modern geworden. Viel Glück mit dieser Ausstellung - aber auch Gottes Segen!? Herlichst UNLESBARE SIGNATUR 10.11.98
Ärgernisse müssen kommen - Wehe denen aber, durch die sie kommen ( Spruch des Herrn) Gefühle können edel - aber auch Anlass zur Sünde sein UNLESBARE SIGNATURLieber Herr Pfarrer! Warum müssen sie ihre Gemeinde unbedingt so provozieren? 10.11.98 FRANZ ROT ANONYMER ZUSATZ: NICHTS, WAS ER LIEBER TUT!
Es muß einem Künstler erlaubt sein, sich so auszudrücken, wie er es will, aber man sollte wissen, wo man solche Bilder ausstellt. M.E. gehören ein Teil dieser Bilder nicht in eine Kirche. GERTRUD MEISTER, Preusweg 2, AC 10.11.98
Frau Inge Hoffsümmer sollte uns nicht darüber belehren, was die Schmerzdimension [?] Geburt eines Menschen bedeutet. Schon garnicht neben der Statue des Heiligen Antonius Wo bleibt das Schamgefühl? UNLESBARE SIGNATUR ANON.ZUSATZ : UNMÖGLICH
Die Bilder sind für den Einsatz im Sexualkunde - Unterricht geeignet, ihre Ausstellung in einem Raum, der ausschließlich Gottesdienst und Gebet zu dienen hat, ist provozierend und abstoßend 11.11.98 UNLESBARE SIGNATUR
Kann es sein daß dieses Buch weit interessanter ist als diese Ausstellung? [d. Red.bek]XXXX XXXX 11.11.
Diese Ausstellung will nicht provozieren. Es ist der Blick eines jungen Mannes auf ein urmenschliches Erlebnis: die Geburt! Es ist eine realistische Darstellung, ohne Verschönerung. Wer jemals eine Geburt mitgemacht hat, weiß, daß es so ist - und nicht - wie man uns immer glauben machen will - immer nur ohne Komplikationen, Schmerz, Angst, Blut. Ich fühle mich in diesen Bildern aufgehoben, verstanden - für mich provozieren sie nicht. Sie nehmen mich als Frau ernst - auch und gerade in diesem Erlebnis. Vielleicht gehen Frauen von heute auch anders mit diesem Thema um - und auch die Männer. Diese Bilder geben auch Kraft im Schmerz. Hoffnung in der Angst, in den schweren Stunden. Alfred Reuters hat sich sehr ernst mit diesem Thema auseinandergesetzt. Und das möchte auch ich: eine ernsthafte Auseinandersetzung über ein Thema, das uns alle betrifft. INGE HOFFSÜMMER 12.11.98 P.S.: Sie können mich jederzeit im Büro anrufen + mi+do 10-11 bin ich in der Kirche.
Warum solche Freiräume ausgerechnet in St. Peter? Die katholische Kirche ist eigentlich dafür bekannt in solchen Dingen kleinlich und konservativ zu handeln. Dr. Jansens Ansehen in der Institution Kirche bekannt und akzeptiert? Mir unverständlich. Warum gibt es St. Peter keinen Übersprayer? UNLESBARE SIGNATUR ANON. ZUSATZ: JA, SEHR SCHADE!Stellt doch die Monstranz gleich neben diesen ominösen Engel! Lucifer hätte seine Freude daran EIN GEMEIDEMITGLIED
Diese Ausstellung ist nur deswegen möglich, weil zu wenige im Buche Genesis gelesen haben! UNLESBARE SIGNATUR
Frage an den Pfarrer:
Wann kommen sie endlich mal zur Besinnung und beenden Ihre anti-katholischen Ausstellungen. Wo bleibt hier eine Wahrung der christlichen Werte und die Würde des Ortes, der Kirche, eines sakralen Raumes? Haben Sie denn ganz und gar vergessen, welche Aufgaben sie als geweihter Priester, als Stellvertreter Christi auf Erden haben? Ändern Sie sich, solange es noch nicht zu spät ist, denn keiner weiß den Tag noch die Stunde ANONYM
Ich danke für diese Ausstellung 11.11.98 RENATE DELIÉ - CIEILBZECHE
Darf man fragen, was Sie mit dieser Ausstellung bezwecken? Wir werden dieses Gotteshaus erst dann wieder betreten, wenn es von diesem Unrat befreit ist. ANONYM
ANON.ZUSATZ: KANN ICH NUR UNTERSTÜTZEN! WANN WACHEN DIE ANDEREN GLÄUBIGEN ENDLICH AUF? NEINKONSEKRATION ERFORDERLICH!
Ich finde es erschreckend wieviel Intoleranz es anscheinend auch unter Kirchgängern gibt. Zugegeben diese Ausstellung ist nicht so einfach zu verstehen. Sie erfordert etwas mehr Zeit und Gedanken, dann kann man allerdings sehr viel mit ihr anfangen. Vielleicht fühlen sich gerade viele Menschen so brutal von Gott in die Welt geworfen wie es diese Bilder über Geburt und Leben zeigen, weil auch unter Kirchgängern und Gläubigen sehr viel an Lieblosigkeit, Intoleranz und Mißachtung vorherrscht. EIN GEM.-MITGLIED
Ich bin sehr beeindruckt von der Ausstellung. sowohl vom Inhalt wie vom Umgang mit Farbe und Material (Holz) Gut auch der Ort - die Kirche! Vielen Dank! TONI JANSEN 13.11.98
Ich muß noch mal wiederkommen. G. UNLESBAR
Ich bin in dieser Kirche nur deshalb, weil mich die Ausstellung lockte. In diesem Buch sah ich einige erschreckte entsetzte oder auch Kommentare wie" Unpassend in einem Kirchenraum". Auch Drohungen, Anonymes. Verständlich schon ( die Wahrheit, ihre "Häßlichkeit" erschrickt und stößt ab, es ist vielleicht natürliche Reaktion, sich angeekelt abzuwenden) Danke diesem Pfarrer und der Kirche, daß sie die Möglichkeit geben, zu erproben, wie sich der geweihte Raum mit dieser Kunst verträgt. Daß ein jeder auch der/ die, die es vielleicht schon lange nicht mehr gewöhnt sind, an diesem Erlebnis hier ihr eigenes Leben und Denken einmal in Frage zu stellen, dazu Gelegenheit geschenkt bekam. [.?.] KULENKAMPFF, KÖLN 13.11.98
Herr Pfarrer! Wie können sie diese Sakrilegien vor Gottes Richterstuhl verantworten? Anstatt Seelen zu retten, scheint Ihr Bestreben zu sein, sie zu zerstören und zu verderben!
Gott ist nicht nur Barmherzig, sondern DEO GRATIAS - auch gerecht UNLESBARE SIGNATUR 14.11.98
14.11.98 Die Ausstellung ist eine anmassung an die Frauen. Ich persönlich fühle mich als Frau angemacht. Eine beschwerende Frau
Es ist ein Skandal wenn Obszönitäten, wie die Geburt eines Menschen jetzt noch in den Dienst moderner Heilsverkündigung gestellt wird. Herr Alfred Reuters Reflexion hat nichts mit christlicher Ethik gemein. Er befindet sich auf dem "Holzwege" wenn er glaubt der Sache der Verkündigung damit zu dienen. HEINZ STRANG DURCHKREUZT UND MIT ZUSATZ VERSEHEN: ZEUGNIS EINES KRANKEN MENSCHEN RECONTRE: KRANK IST; WER DIESE BLASPHEMIE FÜR GUT HÄLT! DIE MACHER SOLLTEN SICH AUF DREWERMANNS PRITSCHE UNTERSUCHEN LASSEN!
Das hat der Hirte seiner Gemeinde damit erreicht: Die Gemeinde ist gespalten in PRO und CONTRA H. STRANG
Herzlichen Glückwunsch an St. Peter endlich eine provokante Ausstellung mit der sich die Leute auseiandersetzen. Ich finde es nur schade, daß es in der heutigen Zeit immer noch soviel Intolleranz gibt. Denn Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar. Meine Bitte an den Pfarrgemeinderat, bitte mehr von solchen Ausstellungen, denn ohne pro und contra gibt es keine Kommunikation. M. KÜPPERS 18 JAHRE ANON. ZUSATZ: DU MUSST NOCH VIEL LERNEN!!! SOLCHE BILDER GEHÖREN NICHT IN EINE KIRCHE, SIE ENTWEIHEN DIESE.
Das ist eine Zumutung, ich dachte ich wäre in einer Kirche!! UNLESBARE SIGNATUR
Ausstellung und Kunst gut + schön aber warum in einer Kirche? Ich war bisher der Meinung ist ein Gotteshaus aber kein Museum für mehr oder minder gute ( anstößige) Kunst A. SIEMONS
Danke Toni Jansen und Inge Hoffsümmer, daß Sie beide weiter mutig sind. Ich habe die Meinungen gelesen: " Geburt eines Menschen gleich Obszönität" schockiert... Den gleichen Mut, den Sie beweisen, wünsche ich den anonymen Schreibern. Meinungsäußerung hat auch was mit Bekenntnis, mit eigenem Rückgrad zu tun! Vielen Dank, MARIA BERBACH 17.1198
Ich wünsche Ihen viel Mut zu weiteren Ausstellungen! Was ist Aachen doch für ein Kaff. UNLESBARE SIGNATUR
Ausstellungen sind ein Bekenntnis. Wie kann ich aber im Hause des Herrn mich dem Sinnlichen in so grober Weise bekennen? Ich muß mich dem Allerheiligsten schon abwenden, innerlich wie äußerlich. Die Anpassung an die Welt ist in St. Peter teuflisch gut gelungen. Christus wird offensichtlich erneut gekreuzigt. Ihr Verantwortliuchen dieses Happenings Haltet ein und uns allen Gnade Gott GEORG LENNARTZ
Gute und nachdenklich stimmende Ausstellung! A.F. WILLMS
Hast Du gut gemacht Alfred Guß Iska [ZANDER]
Kunst gut und schön! Kunst muß sein! Aber bitte nicht in diesem Stiel in der Kirche. St. Peter würde sich im Grab herumdrehen wenn er diese Schreckensbilder sähe. Das Ludwig Forum in Aachen ist dafür geeignet. MARTHA FRITSCH UND GERTRUD SPIERTZ 19.11. 15.30
Jetzt und hier kann jeder , der sehen kann, nicht blind ist für die wahre Religiosität, verstehen, was Papst Paul VI. gesagt hat: " Der Rauch Satans ist in die Kirche eingedrungen" ! 18.11.98 K. FRANKDiese " Ausstellung" ist eine Zumutung für die Gemeinde. Manche haben schon mit den Füßen abgestimmt. Ich apelliere jedoch an die noch Gebliebenen. Behalten Sie die Treue zu St. Peter [IN ROM !?] Denn: Es geht alles vorüber, das werden Sie sehen, Auch Pfarrer Jansen mit seinem Spleen. 18.11.98 E.FETTWEIS
Was würden Sie, Herr Dr. Fettweis empfinden, wenn Mitmenschen darauf hoffen, daß Sie bald vorüber sind? R. KRAPPEIN
P.S.: Ich war zuerst entsetzt über diese Gemälde und Skulpturen. Aber je öfter ich sie sehe, desto mehr sprechen sie zu mir in dieser Kirche.
Noch ist der Mensch, das ist mein Glaube, ein Kunstwerk Gottes! Und ein Künstler, der den Menschen in seinen Ursprüngen versucht darzustellen, muß sich irgendwie auch mit Gott auseinandersetzen! Warum ist es so schwer, auch diese Form von Verkündigung in einem Raum der Verkündigung zuzulassen?!? R.RADTKE
Warum so viel Angst, Enge und Intoleranz??? Ich glaube an einen Gott,der das Leben will und bejaht, an einen Gott,der Weite In Offenheit, einen Gott, der zuläßt. Das ist der Gott des Mannes aus Nazareth, der Gott Jesu Christi. Ich bin ganz sicher, hier stört diese Ausstellung nicht. Und wenn sie uns zum Nachdenken anregt, ist sie hier genau am richtigen Ort! PATRICK WIRGES


ANON. ZUSATZ: ( WIRD VON DER KIRCHE GUT BEZAHLT )
P.S.: Es waren und sind immer wieder Menschen, die Gott mißbrauchen und aus ihm einen lebensfeindlichen Gefängniswärter machen. Umso wichtiger sind die, die mutig und froh die Weite und Barmherzigkeit ( + Gerechtigkeit nicht vergessen ) Gottes leben und darstellen. Und viele Menschen können mal die Augen öffnen. Deshalb: Ein ganz herzliches DANKE an die vielen Künstlerinnen und Künstler, die St. Peter verbunden sind.
Was soll das? ANONYM
Eine schöne Komposition, die wir in einer Fotoserie festgehalten haben, um die Jugendchristmette in unserem Dorf Raeren (B) zu gestalten 21.11.98 PATRICK DANIEL

Hallo Alfred! Ich bin schon seit fast einer Stunde in dieser Kirche und habe mich mit Deinen Bildern und auch mit den Kritiken in diesem Buch beschäftigt! Ich verstehe beide Seiten! Denn wenn ich ganz ehrlich bin, sind das die ersten Bilder die mich innerlich richtig ansprechen, weil sie helfen, dem Menschen die Augen zu öffnen. Eine Geburt ist wahrscheinlich das schönste, was der Mensch erleben darf, aber sie muß auch sehr schmerzhaft sein! und das versteht man erst so richtig,wenn man Deine Kunstwerke auf sich wirken lässt! Doch vielleicht solltest Du demnächst um so manch unnötiger Kritik aus dem Weg zu gehen nicht unbedingt in einer Kirche ausstellen! Weiterhin viel Erfolg, ich werde mir Deine hoffentlich noch mehrfach folgenden Ausstellungen alle ansehen! Bis bald! MEL!
Inge Hoffsümmer und Alfred Reuters, Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer gelungenen Ausstellung. Die Geburtsbilder sind beeindruckend und wunderschön. Die Holzwerke phantastisch - tolle Wirkung in diesem Raum, scön auch, daß die Baumart angegeben ist. Schockiert bin ich über das negative Feed Back so mancher KritikerInnen in diesem Buch. Kunst und Religion gehören seit je zusammen. Und ist stärkster - und daher unbedingt religioser Ausdruck des Menschen; den "Rauch Satans" sehe ich eher in einer kunst- und sinnenfeindlichen Religion die Geist und Seele tötet statt zu öffnen. MARKUS MAURER P.S.: Hallo Alfred! Vermisse Deine gekreuzigte Holzsocke!!! Besonders gut: " Baum und Mutters Kirschen"Erinnert mich an Deinen Gelatine Würfel in der Werth Klasse!
Sehr geehrter Herr Pastor! Es ist eine Schande haben Sie keine Heiligenbilder für diese Kirche? Ich habe nichts gegen die Kunst aber so etwas gehört nicht in ein Gotteshaus, es gibt genug andere Räume. Wie soll ein Priester die hl. Messe beten bei dem" schönen " Anblick. Sie werden es mal vor Gott verantworten müßen. Eine Schande für uns Katholiken so etwas würde bei den Moslems nicht nicht passieren. Ich schlage Ihnen vor aus der Kirche ein Kunstmuseum zu machen so brauchten wir uns nicht zu schämen, beten kann ich hier leider nicht. Hoffentlich werde ich eine Gelegenheit haben mit dem Herrn Bischof darüber zu sprechen. Zum Glück gibt es noch andere Kirchen. M.S
Diese Ausstellung eignet sich nicht für einen sakralen Raum. Die christliche Kultur hat bedeutende Dokumente, Sie sollten diese nicht beschmutzen. Im übrigen unterzeichnen Sie damit nur dass Jesus Christus ein gewöhnlicher Mensch war, ein sehr gewöhnlicher, und in keinem Fall Gottes Sohn. Er war ein gewöhnlicher Jude mit frühkirstlichen [?] Zügen. Abräumen. M.C.
Danke für den Anstoß mich mit dem Thema "Geburt" auseinanderzusetzen - insbesondere jetzt in der Vorweihnachtszeit! UNLESB. SIGNATUR 23.11.98
23.11.98 Ich finde es äußerst peinlich, daß ein Pfarrer seine Kirche für solche Darstellungen zur Verfügung stellt. Ich erlebe sie als pornographisch und anstößig. Bei normaler Darstellung des Menschen und seiner Sexualität empfinde ich Kunst im Kirchenraum als durchaus möglich, aber nicht in so übertriebener Weise. Ich erachte den Kirchenraum in seiner momentanen Beschaffenheit als unwürdig zur Feier der hl. Eucharistie und zum Empfang der hl. Kommunion. Ich bin vom Pfarrer dieser Gemeinde äußerst enttäuscht. CHRISTIAN LANGE Student der Kirchenmusikschule St. Gregorius - Haus in Aachen
Was hier so alles geschrieben steht... Zeigt einerseits das alt konservative, das Harte gegenüber allem Offenen, das, warum mir diese Stadt so zuwider wurde; andererseits das unendlich Schöne welches mir mehr von Intelligenz spricht als von alten Eingefahrenheiten, das was ich so faszinierend finde, auch hier in dieser schönen Stadt. Salü, mich trägts weiter
Danke vielmals dem Künstler und dem Pfarrer für seine interessante Kirchengestaltung. WEIBLICH
Ich hoffe, daß diese sehr intensiven Bilder die Auseinandersetzung und Diskussion in der Kirche fördern. Im übrigen sind die Werke geeignet, Menschen mal wieder eine Kirche besuchen zu lassen...
Im großen und ganzen kann ich mich dem oben geschriebenen anschließen, außerdem sollte sich jeder darüber klar sein, daß es in der Kirche um die Menschen und ihr Leben geht, und auch Jesus ist so geboren worden SIGNATURFREI
Anfangs war ich entsetzt und empört über die Ausstellung - und das in der Kirche. Doch nach mehreren Gesprächen, besonders mit jungen Menschen, habe ich ein neues Verhältnis zu Bildern und Raum gefunden. Ist doch geradedie Kirche die Stelle, wo wir alle unsere Sorgen, Ängste u. Hilflosigkeit vor Gott tragen können und uns Hilfe und Kraft zum Durchhalten erbitten. Gott nimmt nicht das Schwere von uns, aber er geht mit und hindurch. - Welche Situation unseres Alltags könnte dies besser verdeutlichen als die eines "werdenden" Vaters, der hilflos dem Leiden seiner Frau zusehen muß in der großen Angst um Mutter u. Kind. Manches Gebet u. Hilfeschrei, aber auch Verzweiflung wird in diesen augenblicken zum Himmel steigen. Doch wie groß ist die Freude u. das Glück danach. Das gibt eine kleine Ahnung von dem, was uns nach diesem Leben erwartet. Für die Zukunft solcher Ausstellungen wünschte ich mir einen kurzen Satz zu den Bildern als Brücke zu Gott für eilige Betrachter zum besseren Verständnis. K. JOCH
[GESCHWÄTZ VON PRISCA VOSZ - ÜBERSPRUNGEN]
Aachen, 27.November 1998 Die Ausstellung kann ich nur von ganzem Herzen begrüßen. Denn die Bilder sind so schrecklich, daß dadurch noch mehr Menschen dieser Kirche den Rücken zuwenden werden, so wie ich es bereits imApril 1993 tat. EIN KONFESSIONSLOSER ABER DOCH IRGENTWIE GLÄUBIGER MENSCH
ABBRUCH DER AUSSTELLUNG AM 30.11.1998